Klangmassage

Körper und Geist in Ein-Klang zu bringen ist eine der ältesten Therapieformen der Menschheit. Bereits vor über 5000 Jahren wurde die regulierende Kraft des Klangs für Körper und Geist in der indischen Heilkunst angewandt. In der östlichen Vorstellung ist der Mensch aus Klang entstanden, ist also selbst Klang.

Was passiert bei der Klangmassage?

Bei einer Klangmassage entstehen summende, singende und schwebende Klänge, die nicht nur den Körper durchdringen, sondern auch das Bewusstsein positiv beeinflussen. Die Schwingungen der Klänge breiten sich im Körper aufgrund des hohen Wassergehalts fort und versetzen das Gewebe in Vibrationen.
Ihre volle Kraft entfalten die Klänge im Zusammenhang mit Stille. Sie kommen aus der Stille und führen in die Stille.

Da wir alle einer ständigen Reizüberflutung ausgesetzt sind, ist diese Erfahrung sehr wertvoll für uns. Das Lauschen, das ganzheitliche Hören und Erleben mit dem ganzen Körper fördert Wahrnehmung, Konzentration und Entspannung.
Der Entspannungseffekt einer Klangmassage ist sehr tief. Es tritt ein Gefühl von Loslassen und Wohlgefühl ein, die Selbstheilungskräfte werden so aktiviert.

Klangmassagen lassen sich gut einsetzten bei:

  • Stress
  • Ängsten
  • Lernschwierigkeiten
  • Rückenproblemen
  • Migräne
  • Depressionen
  • Burnout
  • Hyperaktivität
  • zur Stärkung von Selbstbewusstsein, Kreativität und Lebensfreude
  • Stärkung der Selbstheilungskräfte

Klangmassagen

In meiner Praxis führe ich Klangmassagen mit obertonreichen Klängen durch. Als Instrumente nutze ich Körpermonocord, Klangliege, Klangbogen und Klangschalen.
Alle Klangkörper, die in meiner Praxis eingesetzt werden, sind handgefertigt, klanglich ausgearbeitet und stellen Unikate dar.

Klangmassagen werden von mir immer sehr individuell gestaltet und erfordern von mir höchste Konzentration und völlige Wachsamkeit.

Instrumente für die Klangmassage

Das Körpermonochord

Das Körpermonocord mit einer Gesamtlänge von 90 cm ist es ein vorzügliches Instrument für die Klangmassage. Der nach innen gewölbte und aus Tonholz gefertigte Schwingbogen lässt sich leicht auf den Körper auflegen. Die spezielle Stimmung der 25 Saiten führen zu einem energetisierten und entspannten Wohlbefinden.
Die Saiten werden durch Zupfen oder Streichen zum Klingen gebracht. Alle Saiten sind auf den gleichen Ton gestimmt. Aus dem Grundton entfalten sich die Obertöne, die mitschwingen. Die Schwingungen werden durch den Haut- und Vibrationssinn auf den Körper übertragen.
Eine Klangmassage mit dem Körpermonocord kann gut mit dem Einsatz von Klangschalen verbunden werden.

Die Klangschalen

Bei der Klangschalenmassage werden verschiedene Größen von Klangschalen auf den Körper aufgesetzt und angeschlagen. Auf diese Weise überträgt sich der Schall des erzeugten Tons auf den Körper, dies wird als Vibration im ganzen Körper wahrgenommen.
Die Klangschalenmassage setzte ich gerne in Verbindung mit der Dorn-Breuss-Massage ein oder als Ergänzung einer Cranio-Sacralen-Behandlung .
Die Klangschalenmassage hat sehr positiv Auswirkung auf körperliche Verspannungen, Rückenprobleme und Migräne.

Der Klangbogen

Der Klangbogen enthält einzelne Klangröhren. Diese hochwertigen Klangröhren sind exakt gestimmt, handgefertigt mit einer Schwingungsdauer bis zu 15 Minuten.
Meine Klangbögen wurden individuell in der Klangwerkstatt Wolfgang Deinert hergestellt. Ihre Klangröhren haben eine tiefe und heilsame Wirkung auf die verschiedenen Bewusstseinsebenen – Körper – Geist – Seele.
Die Klangbogen mit den einzelnen Klangröhren setze ich immer ergänzend zu Körpermonocord und Klangschalen ein, wodurch ein sehr tiefer Entspannungseffekt möglich ist. Der Einsatz der Klangbögen mit den intensiv wirkenden Klangröhren wird von allen als gigantisches Klangerlebnis wahrgenommen.

Die Klangliege

Die Klangliege ist eine Weiterentwicklung des Monochords. Die Liege besteht aus ausgesuchtem Tonholz für den Resonanzboden. Die Unterseite der Liege wird von 38 Saiten gebildet, die wie beim Monochord alle auf den gleichen Ton gestimmt sind. Die Oberseite des Resonanzkörpers dient als Liegefläche für den „Bespielten“, während der Therapeut unter der Liege sitzt und mit den Fingern über die einzelnen Saiten streicht.

Beim Spielen der Klangliege entsteht ein Grundton. Gleichzeitig mit dem Grundton erklingt eine Vielzahl von Obertönen. Obwohl alle Saiten gleich gestimmt sind, entsteht beim Spielen der Klangliege ein fast orchestraler Höreindruck.

Die Saitenschwingungen übertragen sich durch den Resonanzkörper auf den Körper des Liegenden, der somit eine Einheit mit dem Instrument bildet.
Diese Schwingungen bei der Klangliege führen beim „Bespielten“ zu intensiven Körperwahrnehmungen, die als beruhigend, entspannend und angenehm empfunden werden.

Die Klangliege setzte ich fast immer ergänzend bei der Behandlung von Kindern mit Lernschwierigkeiten oder auch Lernängsten ein. Mit dem Einsatz der Klangliege verbinde ich immer eine entsprechende Fantasiereise zur Lern- und/oder Verhaltensförderung.
Wenn das Kind einmal in seiner Fantasie in einer positiven Vorstellung zum Thema Lernen so kann es dieses Erlebnis immer wieder abrufen.